Dr. Melanie Eberle
Werdegang und Wissenswertes
In SRF «Puls»
Ostschweiz
Obwohl Frau Dr. Eberle 1966 in St. Gallen geboren ist, und in diesem schönen Kanton auch ihre Heimatorte hat, ist sie doch im Herzen Thurgauerin. Dort ist sie in der Käserei Ihrer Eltern aufgewachsen und im Thurgau ist sie auch zur Schule gegangen.
Käse
Kurzer thematischer Abstecher, weil Käser immer interessiert nachfragen: Emmentaler!
Obwohl alle 4 Brüder Käser gelernt haben, ist die Käserei von Frau Dr. Eberles ältestem Bruder heute geschlossen. Das heisst aber nicht, dass Eberles nichts mehr mit Käse zu tun haben.
Unterwegs in Kanada müssen Sie in der Nähe von Toronto nicht auf guten Käse verzichten, der Neffe Ramon ist «Swiss Master Cheesemaker» bei «Stonetown Artisan Cheese.
Wenn Sie hingegen auf der Suche nach erstklassigem Appenzeller sind und in der Ostschweiz suchen, werden Sie immer in der Käserei Muolen bei Cousin Hans fündig werden.
Sommer in Island
Nordschweiz
Von 1987 bis 1993 hat sie an der Medizinischen Fakultät Basel Medizin studiert, dies beinhaltete einige Auslandsaufenthalte in Indien und England im Rahmen der praktischen medizinischen Ausbildung.
Bereits direkt nach dem Studium fing Frau Dr. Eberle an, Augenmedizin zu praktizieren — während ihrer Dissertation an der Universitäts-Augenklinik Basel. Zwischendurch sammelte sie Erfahrung als Assistenzärztin im Rehabilitationszentrum Basel für Hirnverletzte und Querschnittgelähmte, sowie als Assistenzärztin in der Abteilung für Chirurgie, Triemlispital, Zürich.
Danach aber, 1996, ging sie wieder zurück nach Basel, um dort bis 2000 Ihre Facharztweiterbildung zur Augenärztin abzuschliessen. Im September 2000 erhielt sie das Diplom «Fachärztin FMH für Ophthalmologie, spez. Ophthalmochirurgie».
Begleitend hatte Frau Dr. Eberle eine Zusatzausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin mit dem Abschluss «Fähigkeitsausweis FMH Akupunktur/Traditionelle Chinesische Medizin (ASA)» abgeschlossen. Dies kam ihr später zugute, als sie in der eigenen Augenarztpraxis ein Augenakupunkturzentrum eröffnete. Leider hat sich die chinesische Medizin in der Augenheilkunde weniger effektiv gezeigt, als ursprünglich angenommen — und weil letzten Endes der Therapieerfolg zählt, hat Frau Dr. Eberle die TCM-Tätigkeit 2009 beendet.
Aber das war jetzt ein Vorgriff, denn nach dem Ende der Facharztausbildung 2000 und der Praxiseröffnung 2002 arbeitete Frau Dr. Eberle noch 2 Jahre als World-Wide Medical Manager bei Novartis Ophthalmics in Bülach. Diese Erfahrung in der Pharmaindustrie war sehr wichtig und interessant, aber es reifte der Entschluss, eine eigene Praxis zu eröffnen.
Zentralschweiz
Dies geschah dann am 01. Oktober 2002, am Standort Gerliswilstrasse 43 in Emmenbrücke. Gestartet hat die Praxis mit einer einzigen Mitarbeiterin und am ersten Tag waren 8 Patienten eingeschrieben. Es war ja alles neu, die computerbasierte Aktenführung, die Geräte,… (Patienten der ersten Stunde werden sich erinnern, dass oft auch der Sohn Pirmin - gerade ein halbes Jahr älter als die Praxis - ein häufiger Gast war.)
Nach allgemeiner Ansicht war die Praxis RIESIG, fast 200qm waren im Jahr 2002 quasi die doppelte Grösse einer traditionellen Augenarztpraxis. Aber es blieb ja (zum Glück) nicht bei den 8 Patienten pro Tag. Über die nächsten Jahre nahm die Anzahl der behandelten Patienten zu, die Anzahl Mitarbeiter nahm zu, die Reputation nahm zu — und obwohl es eigentlich nicht wirklich geplant war, die Praxis zu vergrössern und umzuziehen, wurde irgendwann klar, dass die bestehenden Räumlichkeiten offensichtlich über die Jahre geschrumpft waren.
Aus RIESIG wurde irgendwann «passend», aus «passend» wurde «eher knapp» und schliesslich war die Praxis schlicht zu klein.
Seit Anfang 2018 plante Frau Eberle daher den Umzug in grössere Räumlichkeiten, und als diese in idealer Grösse an idealer Stelle gefunden waren, wurde der Entschluss gefasst, die Praxis zu zügeln. Die neuen Räume sind RIESIG und man muss sich da sicher nie wieder vergrössern…